Wer als Homo sapiens die Fähigkeit erlernen ( von wem auch immer) durfte, die Schönheit und den Artenreichtum auch im Kleinen zu erkennen und zu respektieren, trägt durch diese Fähigkeit gewiss einen unglaublich grossen Lebensschatz in sich.
Klein, bunt oder unscheinbar, meistens gut getarnt und versteckt, mit phantastischen Anpassungsfähigkeiten an ihr Lebensumfeld. Sie können laufen, fliegen, riechen, verdauen,
schauen und empfinden. Achtzig Prozent aller Lebewesen auf diesem Planeten sind Insekten. Die Gliederfüsser oder Arthropoda zeichnen sich allesamt durch sechs
Beine aus. Anatomisch ist ein Insekt in drei Körperteile, dem Tagmata (Kopf), der Thorax (Brust) und dem Abdomen (Hinterleib)
gegliedert. Die drei Körperteile sind durch einen festen Chitinpanzer geschützt. Diese äussere chintin- und proteinhaltige Schicht wird von einer
darunterliegenden Epidermis gebildet. Hier wird auch durch die Einlagerungen von Pigment- oder Interferenzfarbstoffen die Buntheit des Insekts definiert oder
auch Dornen, Warzen, Haare, Borsten oder Höcker gebildet. Zur Atmung besitzen alle Insekten Tracheensysteme. Das Insektenblut wird als Hämolymphe
bezeichnet.
Ein Teil der Insekten ernährt sich kauend-beissend, ein anderer Teil ernährt sich stechend-saugend. Entsprechend den Ernährungsweisen ist das Mundwerkzeug ausgebildet. Jede Insektengruppe definiert eine ökologische Nische. Die Gruppe der Pflanzenfresser ernährt sich von lebenden Pflanzenteilen, eine andere Art hat sich auf die zersetzung organischer Stoffe im Boden spezialisiert, andere wiederum sammeln Pollen und Nektar und sind für die Bestäubung der Blüten unersetzlich, mache Arten ernähren sich räuberisch von kleinen Beutetieren und die vom Menschen als Parasiten eingestuften Insekten saugen Blut oder ernähren sich von Haaren oder Hautschuppen.
Neben der Honigbiene ist die Seidenraupe vom Menschen bereits seit tausenden von Jahren als Nutzinsekt "domestiziert".
Durch die Nutzung der Bienen als reines Objekt zur Erzeugung von Kapital ist diese Insektenfamilie sehr vom Aussterben bedroht.
Nach Albert Einstein stirbt die menschliche Rasse vier Jahre nachdem die Biene ausgestorben sein wird. So hoffen wir, dass diese Prophezeiung in Erfüllung geht! Die Erde kommt äusserst gut auch
ohne den Homo sapiens klar. Doch, geben wir den Bienen ihr natürliches Lebensumfeld wieder und respektieren dies.
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